Wattner schliesst Solarfonds SunAsset 1 vorzeitig
Erster Solarfonds bereits ausplatziert und operativ

Der Solar-Kurzläuferfonds Wattner SunAsset 1 der Wattner-Gruppe aus Köln ist deutlich schneller ausplatziert als geplant. Die Zeichnungsfrist, die im Februar 2008 begonnen hatte, sollte den Planungen nach noch bis Ende dieses Jahres andauern. Doch der Fonds mit einem Platzierungsvolumen von 5 Millionen Euro konnte bereits geschlossen werden. Bei 330 Anlegern beträgt die durchschnittliche Einlage je Investor rund 15.000 Euro und liegt damit bei dem Dreifachen der Mindestzeichnungssumme von 5.000 Euro.

Das Konzept des SunAsset 1 beruht auf einer laufenden Investition des Kapitals: So wurden seit 2008 bereits zwei Standorte in Betrieb genommen: Harrenstätte mit acht Anlagen und Stadtilm mit 15 Solaranlagen. Zudem sind an den Standorten Hoyerswerder und Wittmund derzeit 76 weitere Solaranlagen in der Entstehung, so dass der Fonds bis dato in insgesamt rund 100 Einzelanlagen investiert hat. Nach Inbetriebnahme verkauft Wattner die Solarkraftwerke an Investoren, von denen umfangreiche Bestellungen vorliegen.

Die Anleger von Wattner profitieren mit dem SunAsset 1 bis zum Verkauf der Solaranlagen aus der Einspeisevergütung für den  Solarstrom und beim Verkauf an dem Erlös für die jeweilige Anlage. „Unsere Ausschüttungen im SunAsset 1 werden entsprechend unseren Prognosen in Höhe von 17 Prozent erfolgen“, sagt Ulrich Uhlenhut, Vorstand der Wattner AG.

Nun befindet sich der nächste Solarfonds „Wattner SunAsset 2“ in Konzeption, der mit einem Volumen von 50 Millionen Euro auf den Markt kommen wird. Wie SunAsset 1 ist er als Kurzläufer konzipiert. „Die kurze Laufzeit von nur sechs Jahren ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Fonds im Markt“, so Uhlenhut. Bei anderen Solar-Beteiligungen ist das Kapital in der Regel 20 Jahre gebunden.

Der Solarmarkt in Deutschland ist ein attraktiver Wachstumsmarkt. Nach einer Studie der zur UniCredit gehörenden HVB wird Deutschland auf absehbare Zeit weltweit führend sein. Im laufenden Jahr soll die Nachfrage nach Solarmodulen der Studie zufolge um 40 Prozent auf 2,1 Gigawatt (GW) ansteigen. Deutliches Wachstum wird auch für die kommenden Jahre prognostiziert, etwa als Folge staatlicher Konjunkturprogramme.



ZUR WATTNER GRUPPE

Die Wattner AG mit ihren Tochtergesellschaften entwickelt, finanziert und reali­siert Kraftwerke für erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Solarenergie. Vorstand der Gesellschaft ist Ulrich Uhlenhut. Hundertprozentige Töchter des Unternehmens sind die Wattner Projektentwicklungsgesellschaft mbH und die Wattner Kapital AG.

Schwerpunkte der in Köln ansässigen Gruppe sind: Projektentwicklung, Strukturierung des Finanzaufbaus, Stellung von Eigenkapital, Prospektierung und Ver­mark­tung schlüsselfertiger Energieanlagen.