Wattner aus Köln hat für ihren geschlossenen Kurzläufer-Solarfonds SunAsset 2 weitere Solarparks gesichert. Beide Kraftwerke sollen bis Ende August errichtet werden, teilte der Initiator geschlossener Solar- und Infrastrukturbeteiligungen mit.
In Fürstenwalde bei Berlin wird eine Anlage mit 3,1 Megawatt (MW) Leistung und einem Investitionsvolumen von rund sechs Millionen Euro entstehen. Der Bau erfolgt auf einer Konversionsfläche und erhält damit die höchst mögliche Freiflächenvergütung. Der ehemalige Exerzierplatz Kaiser Wilhelm II wurde nach 1945 als russisches Kasernengelände genutzt.
Beim zweiten Projekt handelt es sich um den Solarparks „Börde-West“, der nach Erweiterung der Erstplanung eine Leistung von 5,0 MW erreichen wird. Das Solarkraftwerk entsteht auf einer Gewerbefläche in Sachsen-Anhalt und umfasst ein Investitionsvolumen von rund zehn Millionen Euro. Hier arbeitet Wattner mit seinem langjährigen Partner ET Solutions zusammen. Die Module werden von deren Mutter ET Solar geliefert, die Wechselrichter stammen von Refusol.
Mit den beiden neuen Projekten beträgt das aktuelle Investitionsvolumen des Fonds rund 94 Millionen Euro. Anleger können noch bis zum 30. Juni 2011 Anteile am Wattner SunAsset 2 zeichnen, die Mindestbeteiligung beträgt 10.000 Euro. Der Fonds hat bisher 24 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt.
ZUR WATTNER GRUPPE
Die Wattner AG mit ihren Tochtergesellschaften finanziert Kraftwerke für erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Solarenergie. Wattner ist inhabergeführt, Vorstand der Gesellschaft ist Ulrich Uhlenhut. Hundertprozentige Töchter des Unternehmens sind die Wattner Connect GmbH und die Wattner Projektentwicklungsgesellschaft mbH.
Schwerpunkte der Kölner Gruppe sind: Stellung von Eigenkapital, Strukturierung von Gesamtfinanzierungen sowie Prospektierung und Vermarktung von Energieanlagen.